HPP#25 – Was Dankbarkeit alles auslöst.

WORUM ES IN DIESEM IMPULS GEHT …

Eine der stärksten Fragen, die ein positives Gefühl erzeugt, ist die Frage: Wofür bin ich dankbar?

Diese Frage leitet uns zu den schönen Dingen in unserem Leben und zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht. Sie führt uns das Positive in unseren Beziehungen vor Augen und macht uns bewusst, was wir schon erreicht haben und was wir besitzen. 

Wenn Du wissen möchtest, wie Du von jetzt auf gleich ein positives Gefühl hervorrufen kannst und was Dankbarkeit mit High Performance zu tun hat?

Dann höre jetzt rein oder lies weiter…

 

 

In diesem Impuls möchte ich dir zeigen, wie du mit einem Fingerschnips ein positives Gefühl auslösen kannst und eine Sympathiespirale erzeugen kannst. Ich möchte Dir zeigen, dass Erfolg nicht gleich Dankbarkeit bedeutet. Bevor du jetzt denkst, jetzt ist der Oliver aber total abgefahren – was hat Dankbarkeit denn mit High Performance zu tun – will ich dir das noch mal grundsätzlich darstellen. Bestimmt wirst Du mir zustimmen.

Es geht um positives Denken und um negatives Denken. Die Pessimisten und die Optimisten. Die, die das Glas halb voll sehen und die, die das Glas halb leer sehen. Es gibt Menschen, die fokussieren sich immer auf das Negative, die fokussieren sich auf die Schwachstellen. Die haben an allem etwas zu meckern und sehen auch irgendwo immer einen Optimierungsbedarf. Solche Menschen gewöhnen sich das unterbewusst an. Sie verinnerlichen eine negative Denke. Sie sind diejenigen, die permanent Kritik üben.

Die anderen Menschen, die das Positive sehen und das Gute hervorheben, sehen, was schon erreicht wurde. Sie haben viel positivere Gefühle. Das Spannende ist, dass der Fokus, den ich habe, auch selbstverstärkend ist. Wenn ich positiv denke, dann ziehe ich auch das Positive an. Ich habe positive Erlebnisse, begegne anderen Menschen positiv und sie begegnen mir positiv.

Wenn ich nun viel mit einem Pessimisten zu tun habe, dann habe ich auch nicht die beste Stimmung und bin ihm gegenüber eben auch nicht so gut gelaunt und finde ihn auch nicht so besonders attraktiv. Das heißt also, dass sich das verstärkt, wo meine Gedanken, meine Gefühle und mein Ausdruck hingehen.

Jetzt denkst du vielleicht, Gefühle sind eben etwas, was in mir drin ist und das ist etwas, was ich nicht beeinflussen kann. Mit Nichten. Das ist die positive Nachricht. Du kannst deine Gefühle selber bestimmen. Über deine Gedanken. Du kannst sogar deine Gedanken steuern, indem du dir ganz bestimmte Fragen stellst. Indem du dir vornimmst, ganz bestimmte Gedanken zu denken. Es ist eine Frage des Trainings, das tatsächlich in Fleisch und Blut übergehen zu lassen.

Eine der stärksten Fragen, die positive Gefühle erzeugt, ist die Frage: 

Wofür bin ich dankbar?

Diese Frage leitet uns zu den schönen Dingen um uns herum. Sie führt uns das Positive in unseren Beziehungen vor Augen und macht uns bewusst, was wir schon erreicht haben und was wir besitzen. Sie macht uns bewusst, dass das, was uns als selbstverständlich erscheint, nicht selbstverständlich ist.

Ich kann dankbar sein, hier in Deutschland geboren zu sein und nicht in Afrika oder in Südamerika oder in anderen Ländern, wo es den Menschen von Geburt an nicht so gut geht, wie uns. Wir können dankbar dafür sein, dass die Dinge, die wir für unser Leben brauchen einfach da sind. Das Wasser da ist, dass wir mobil sind, dass wir uns bewegen können, dass wir eine Heizung haben, dass wir nicht frieren müssen, dass wir ein Bett haben.

Oder denke auch einfach nur mal an dich und deinen Körper. Sei dankbar dafür, dass du sehen kannst, dass du zwei Hände hast, dass du fühlen kannst. Wir alle wissen, dass es Menschen gibt, die das nicht haben und jetzt kann man natürlich diese Menschen bemitleiden, aber das hilft nichts. Eher ist es besser, wenn wir Dankbarkeit empfinden, dass wir einen vollständigen Körper haben, mit dem wir alles wie selbstverständlich tun können. Dankbar dafür, dass wir eingebettet sind in eine Gemeinschaft, in eine Community von Menschen, die für uns da sind, die uns helfen, wenn wir in Not sind. Für unsere Familie, unser Partner, der für uns da ist und unsere Arbeitskollegen, die uns selbstverständlich helfen. Für unser Bildungssystem und unser Wissen, das wir uns aneignen durften.

Du siehst, ich kann jetzt hier in Dingen schwelgen, die in uns eine Dankbarkeit erzeugen können. Es können auch manchmal Kleinigkeiten sein. Dankbar jemandem einen Gefallen getan zu haben und eine herzliche Reaktion bekommen zu haben. Dass wir wie durch einen glücklichen Zufall jemanden wieder getroffen haben, dass unser Partner uns seine Liebe ausgedrückt hat. Diese kleinen Momente, die dieses undefinierbare Gefühl der Dankbarkeit empfinden lassen.

Wir alle wissen, was das Gefühl Trauer ist. Wir alle wissen, was das Gefühl Freude ist. Wir wissen auch, was das Gefühl von Spaß ist.

Aber was ist genau das Gefühl von Dankbarkeit?

Das ist irgendwie undefinierbar, es durchströmt uns und du siehst, ich lache eigentlich die ganze Zeit, während ich jetzt hier über Dankbarkeit spreche. Das kommt nicht von ungefähr, weil Dankbarkeit einfach etwas Positives auslöst. Wenn du dankbar bist, kannst du gleichzeitig nicht die anderen schlimmen Gefühle erleben wie zum Beispiel Wut oder Angst. Dankbarkeit durchströmt dich einfach, du bist positiv und das Tolle ist, das gibt es kostenlos. Das kannst du mit einem Fingerschnipsen, kannst du ein Gefühl der Dankbarkeit erzeugen, indem du dir einfach diese eine Frage stellst. Und ich glaube, wenn es eine Pille gäbe, wo Dankbarkeit drauf steht, das wäre der absolute Renner und es ist toll, dass du das kostenlos für dich jederzeit herbeiführen kannst. Das Einzige was du tun musst, ist dir diese Frage zu stellen.

Ich habe schon in den anderen Impulsen darauf hingeleitet, dass es Sinn macht, eine Routine zu etablieren. Eine Morgenroutine oder eine Abendroutine, zu welcher Zeit ist eigentlich egal, wo du dich mit ganz bestimmten Dingen oder Fragen beschäftigst, die dich voranbringen. Die dir das richtige Mindset geben und eine Basis schaffen für eine High Performance. Und deshalb ist auch hier wieder meine Empfehlung: Nimm dir bei deiner Routine, die du jeden Tag machst, diese eine Frage mit auf. Versuche das auch wirklich, schriftlich zu fokussieren in einem schönen Buch oder meinem High Performance Projektjournal, das ich entworfen habe, was speziell für Projektmanager gedacht ist.
Ganz egal, schreibe Dir irgendwo auf, was die drei bis fünf Dinge sind, für die du dankbar bist. Große Sachen, kleine Sachen, das darf sich auch im Laufe der Zeit wiederholen. Wichtig ist, dass du dieses Gefühl der Dankbarkeit auslöst.

Das Spannende ist, wenn du dieses Gefühl der Dankbarkeit entwickelst, dann erscheinst du bei anderen Menschen netter und sympathischer. Das haben Studien und Experimente bewiesen. Ist das nicht toll? Weil vielleicht deine Mundwinkel um durchschnittlich zehn Grad mehr nach oben zeigen oder weil du Dir vielleicht kürzlich eine Dankbarkeit aufgeschrieben hast, die mit dieser Person zusammenhängt, mit der du jetzt gerade zusammen bist.
Wenn du dieser Person netter und sympathischer erscheinst, dann ist sie dir gegenüber auch netter und sympathischer.

So löst du eine Spirale der Sympathie aus.

Aber sind Menschen, die erfolgreicher sind auch dankbarer? Weil sie keine Geldsorgen haben und man somit einfach glücklicher sind?
Nein, das ist nicht so. Oftmals ist es ja so, dass man Ursache mit Wirkung vertauscht. U
mgekehrt wird ein Schuh draus, denn wenn du mehr Dankbarkeit hast, hast du eine positivere Ausstrahlung, was sich auch auf deinen Erfolg auswirkt.

Liebe Grüße,
Dein Oliver

 

Shownotes


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Photo by Xan Griffin on Unsplash

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