HPP#24 – Weiterentwicklung mit Reflexionen.

Reflexionen

WORUM ES IN DIESEM IMPULS GEHT …

In diesem Kurzimpuls zeige ich Dir ein Instrument mit dem Du Deine Schwachstellen erkennen kannst, Dich weiterentwickeln kannst und Dich neu erfinden kannst. Für Deine High Performance.

Es geht um Reflexionen und deren Weiterentwicklung.

Um schon recht frühzeitig zu erkennen, ob ein Projekt gut läuft oder ob es Verbesserungsbedarf gibt, werden Tools wie Lessons Learned, Retrospektiven und natürlich Feedbackschleifen eingesetzt.

Warum machen wir das nur in Projekten und nicht in unserem persönlichen Umfeld?

 

 

Warum schauen wir eher selten dahin, wo wir selber Schwachstellen haben? Wo wir selber lernen können. Wo wir selber ein Feedback bekommen um uns korrigieren zu können.

So ist es sehr oft der Fall, dass wir zwar in Projekten immer besser werden, aber persönlich eigentlich immer dasselbe tun. Am Ende wundern wir uns, dass immer dasselbe Ergebnis rauskommt. Wir rennen gefühlt oft gegen eine Wand, wenn wir mal etwas neu versuchen und nicht verstehen, warum es nicht klappt. Wir verspüren eine Unzufriedenheit und keinen Fortschritt. Wir als Wissensarbeiter haben ja eher selten ein greifbares Ergebnis zur Hand, wie die Handwerker, Schreiner und Zimmermänner.

Bei diesen Dingen helfen uns Reflexionen.

Ich selbst mache das seit etwa drei Jahren täglich. Zu meiner Morgenroutine gehört es, dass ich in meinem Journal ein paar Fragen aufschreibe, die den vergangenen Tag betreffen. Natürlich ist das auch abends möglich.

Was sind das für Fragen, die man sich stellen sollte, um zu diesen Erkenntnissen zu kommen?
Die ersten Fragen, die ich mir stelle, sind:

„Was waren tolle Momente?“
„Was waren inspirierende Begegnungen?“

Hier geht es darum, dass wir uns noch einmal in Erinnerung rufen, was an diesem Tag geschehen ist und was uns inspiriert hat. Wenn Du diese Momente noch einmal erlebst wirst Du auch noch einmal diese angenehmen Gefühle und diese Bereicherung empfinden.

Die nächste Frage, die ich mir stelle ist:

„Was habe ich gut gemacht?
Was habe ich am vergangenen Tag wirklich gut gemacht, von dem was ich geleistet habe?“

Das müssen nicht immer riesige Meilensteine und Durchbrüche sein. Das können durchaus auch kleinere Dinge sein. Beispielsweise ein erfolgreiches Telefonat, ein gut geschriebenes Angebot, eine gut moderierte Sitzung. Oder, dass Du die 5 Aufgaben, die Du Dir vorgenommen hast, auch tatsächlich erledigt hast. Das liefert Dir ein Gefühl der Zufriedenheit.

Ja, ich habe was geschafft! : )

Was meine ich mit „Weiterentwicklung mit Reflexionen“?

Hier darfst Du Dir die Frage stellen:
„Was ist das, was ich am gestrigen Tag gelernt habe? Was waren Aha-Momente?
Was sind bemerkenswerte Dinge des vergangenen Tages wo ich für mich etwas dazu gelernt habe?“

Mit der Zeit entwickelt man einen Blick dafür, was das für Dinge sein können. Das können unterschiedliche Ebenen sein. Das kann etwas Fachliches oder etwas Technisches sein, beispielsweise die Bedienung eines neuen Tools. Das kann aber auch etwas Weicheres sein. Vielleicht hast Du in der Kommunikation mit anderen intuitiv etwas angewendet, was gut funktioniert hat und somit eine gute Gesprächsführung stattfand.

Vielleicht gibt es aber Dinge, wo wir etwas gelernt haben. Wir haben vielleicht einen Auftrag nicht bekommen oder ein Meeting hat sich lange hingezogen. Oder das Testkonzept, was wir schreiben wollten ist viel zu umfangreich geworden.
Auch das darfst Du Dir notieren. Denn aus allen wichtigen Punkten, die Dir an dem Tag eingefallen sind, kannst Du ableiten, was Du in Zukunft anders machen kannst.

Das, was gut gelaufen ist merkst Du Dir, damit Du es wiederholst und das was nicht so gut gelaufen ist, merkst Du Dir, damit Du es optimieren kannst.

Wenn Du beginnst, Dir täglich diese Dinge aufzuschreiben, dient allein dies schon, um sie Dir zu verinnerlichen und bewusst zu machen.

Dies kannst Du nicht nur täglich machen, sondern auch in größeren Abständen wiederholen, beispielsweise monatlich. So kannst Du am Ende eines Monats durchblättern, was Du am Ende des vergangenen Monats gelernt und erreicht hast. So gehst Du über eine größere Feedbackschleife, um auch die langfristigen Veränderungen und Fortschritte zu reflektieren. Weiterentwicklung mit Reflexionen.

Das kannst Du natürlich auch quartalsweise oder jährlich wiederholen. Vor allem, sich rückblickend ein ganzes Jahr zum Jahreswechsel anzuschauen ist immer sehr wirksam.

Toll ist es dann hier natürlich, wenn Du Dir zu Beginn des Jahres Ziele aufgeschrieben hast. Dann kannst Du hier schauen, ob Du diese erreicht hast und ob die Mittel und Wege, die Du zur Zielerreichung gewählt hast, gut funktioniert haben.

Habe ich die Weiterbildung durchgeführt, die ich mir vorgenommen habe?
Habe ich meine Ziele als Projektmanager erreicht?
Habe ich meine persönlichen Ziele erreicht?

Wenn Du diese Reflexionen jetzt durchführst, kommst Du so in einen Zustand der Zufriedenheit über das Erreichte und somit automatisch in einen Zustand permanenter Weiterentwicklung.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, das dieser Vorgang ein unglaublicher Hebel ist, verglichen mit der Zeit, die ich investiere. Mehr als 10 Minuten dauert es in der Regel nicht.

Es lohnt sich. Probiere es einfach mal aus. Vielleicht in einer 30-Tage-Challenge.
Ich freue mich über ein Feedback, ob sich für Dich Veränderungen daraus ergeben haben.

Liebe Grüße
Dein Oliver

 

Shownotes


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Photo by Ana Juma on Unsplash

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