HPP#26 – Dranbleiben mit Fokus und Klarheit.

WORUM ES IN DIESEM IMPULS GEHT …

Willst Du wissen, wie Du die wirklich wichtigen Dinge identifizierst? Wie Du mit Fokus und Klarheit dranbleibst?

In dieser Folge erfährst Du, wie Du vorwärts kommst und Deine PS auf die Straße bringst.
 Ich spreche darüber, welche Rolle Tools dabei spielen und gehe mit Dir 4 Schritte mit um dauerhaft Dein Momentum zu erhalten.

Ich hab mir heute Morgen eine Liste gemacht. Ungefähr 15-20 Einträge. Dinge, die ich an diesem Tag so zu tun habe.
Da sind kleinere Sachen dabei, wie Telefonate und E-Mails verfassen, die auch wirklich terminlich wichtig sind. Und da sind größere Sachen dabei, wie zum Beispiel meinen High Performance Mastery Workshop weiter zu konzipieren und diesen Podcast aufzunehmen.

Früher hätte ich damit begonnen, die kleinen Sachen zu machen. Das, was schnell zu einem Ergebnis führt, was ich durchstreichen kann. Ich hätte auch die Sachen gemacht, die dringlich sind, die auf jeden Fall heute erledigt werden müssen, weil es ansonsten Konsequenzen hat. Was ich heute mache, ist, dass ich zuerst die wichtigen Dinge erledige. Für mich ist der Podcast zum Thema High Performance sehr wichtig, weil er Dir und mir persönlich viel bringt und weil er auch in meiner Strategie, in meiner zukünftigen Strategie wichtig ist.

Dieser Podcast steht also auf meiner Priorität ganz oben, und für mich ist es heute im Gegensatz zu früher selbstverständlich, dass ich die wichtigsten Dinge als erstes tue. Du kennst bestimmt diesen Spruch „First Things first“.

Mindset schlägt Tools und Techniken.

Die spannende Frage ist jetzt: Wie komme ich dazu, die wichtigen Dinge zuerst zu tun? Eine ganz wichtige Erkenntnis für dich an der Stelle: Es helfen dir keine Tools und Techniken, das dauerhaft und erfolgreich durchzuführen. Das, was du brauchst, ist ein Mindset. Mindset schlägt Tools und Techniken. Wenn du dich erinnerst, was die bisherigen Impulse waren zu deiner High Performance in Projekten, dann waren auch da keine Tools dabei, sondern da war dabei:

Du musst wissen, wo du stehst.

Also schaffe eine Erkenntnis, was die Dinge sind in deinem Leben, die vielleicht Defizite haben. Ein weiterer Impuls beschäftigte sich mit deinem persönlichen Kompass, also mit deinen Zielen und deiner Vision. Du weißt, wo du stehst, du weißt, wo du hin willst, was du anstrebst. Darauf aufsetzend sprechen wir jetzt in diesem Impuls darüber, wie du da hinkommst. Und das Mindset, das du brauchst an der Stelle, ist absolute Klarheit, darüber was du erreichen möchtest.

Wenn dir das noch nicht so klar ist, dann darfst du noch einmal deine Hausaufgaben machen und dir wirklich deine Vision vor Augen führen. Mach sie groß, mach sie bunt, mach sie plastisch, mach sie greifbar. Mal dir einen Tag aus in zwei, drei oder fünf Jahren und versuche dir daraus abzuleiten, was die Veränderung ist, die du erreichen möchtest.

Wenn du die Klarheit hast – da gibt’s einen schönen Spruch – dann legt sich der Weg unter dich. Wichtig ist, diese Klarheit zu etablieren. Das ist dein Antrieb. Was du weiterhin brauchst, um tagtäglich auch die wichtigen Dinge zu tun, ist natürlich, Fokus zu erzeugen. Du weißt selber, dass man mit minimaler Energie ganz viel bewirken kann. Du kannst damit in eine Betonwand einen Nagel einschlagen. Du brauchst nur ein bisschen Energie mit einem Hammer, und schon dringt dieser Nagel in die Wand ein. Auch Lasertechnologie zum Beispiel bündelt Energie auf ein ganz enges, kleines Feld, um damit zum Beispiel auch Stahl zu schneiden. Das heißt also:

Fokussiere deine Energie auf wenige wichtige Aktivitäten.

Wie kommst du jetzt da hin, diesen Fokus zu entwickeln?

Was ist deine herausragende Stärke?

Der erste Schritt – identifiziere für dich: Was ist deine herausragende Stärke? Jeder von uns kann viele Dinge durchführen, weniger gut, ganz gut, recht gut. Es gibt einige Stärken, die jeder von uns in sich trägt. Meine Stärke ist zum Beispiel, dass ich sehr gut analysieren kann, und dass ich anderen Leuten sehr gut dabei helfen kann, Lösungen zu finden und dass ich das auch sehr gut nach draußen tragen kann.

Was ich nicht so gut kann ist schreiben. Da tu ich mich unheimlich schwer. Was besser bei mir funktioniert, ist, zu sprechen, und auch, vor einer Kamera zu stehen. Und das ist meine herausragende Stärke, und auf die fokussiere ich mich. ich will nicht versuchen, besser schreiben zu können. Ich will nicht meine Schwächen ausbügeln, sondern auf meinen Stärken aufsetzen und mit diesen Ergebnisse erzeugen.

Ergebnisse zählen.

Das ist der zweite Schritt, den ich dir empfehlen möchte: Ergebnisse zählen. Keine Gedanken, keine Konzepte, keine Gespräche, sondern Ergebnisse zählen. Dafür darfst du natürlich ein Vorhaben identifizieren. Wir können das auch Projekt nennen, wir sind ja unter uns, Projektmanagern. Das heißt: Versuche, ein Vorhaben, eine Initiative zu identifizieren, die dich zu deinem großen Ziel trägt, die einen Schritt, einen entscheidenden Schritt für dich bedeutet, zu deinem Ziel zu kommen mit deinen Stärken, die du hast.
Du solltest dir für jedes Projekt aufschreiben (natürlich solltest du dich auf ein Projekt fokussieren, ein Projekt zu einer Zeit): Was sind die fünf Ergebnisse, die du jetzt in deinem Vorhaben, das dich zu deinem Ziel näher bringt, erreichen darfst?

Was ist heute dein Fokus?

Wichtig ist, dir diese Ergebnisse immer wieder klar zu machen, sie aufzuschreiben, an diesen Ergebnissen dran zu bleiben. Dabei hilft dir ein Tagebuch, ein Kalender, ein Journal. Du kennst vielleicht auch schon das High Performance Journal, das ich vor einiger Zeit entwickelt habe. Du findest in diesem High Performance Journals genau diesen Hinweis: Was ist heute dein Fokus? Was ist das, worauf du hin arbeiten möchtest?

Wenn wir testen wollen, ob du dich wirklich auf deine fünf Ergebnisse fokussierst, zeig mir deinen Kalender. Ich gehe deinen Kalender durch, und aus deinem Kalender muss klar werden, was dein wichtigstes persönliches Projekt ist, das dich deinem Ziel näher bringt.

Zwei Ergänzungen vielleicht noch als Unterstützung, die dir dabei helfen, dich so messerscharf zu fokussieren und auf die Dinge auszurichten.

Die erste Frage, die du dir stellen darfst, ist: Was möchte ich nicht mehr tun? Was sind die Dinge, die mich zu diesem einen Projekt – ob das jetzt ein Monat, drei Monate dauert – nicht voranbringt? Was unterlasse ich? Was setze ich on Hold? Was mache ich später?

Eine weitere sehr starke Frage ist: Wie viel Prozent deiner Zeit möchtest du für dieses persönliche wichtigste Projekt widmen?

Wenn du zum Beispiel sagst „Ich möchte zehn Prozent meiner Zeit.“ Das klingt jetzt relativ wenig, aber ich führe dir einmal vor Augen: Zehn Prozent deiner Zeit ist ein halber Tag pro Woche. Zum Beispiel der Freitagvormittag. Der Freitagvormittag ist Projektzeit für dein wichtigstes persönliches Projekt. Wenn wir das aufsummieren auf einen ganzen Monat, dann sind das zehn Prozent. Zwei Tage. Wenn wir das auf das Jahr beziehen, dann wären das vierundzwanzig Tage, die du insgesamt an diesem Projekt arbeitest. Und da kannst du schon enorm vorankommen.

Rufe Dir Deine 5 Ergebnisse jeden Tag in Erinnerung.

Zusammengefasst geht es um den richtigen Fokus, um dich deinen Zielen näherzubringen. Das Mindset ist entscheidend, keine Tools und Techniken.
Die Schritte, die du gehen solltest, um da hin zu kommen, sind, deine Stärken zu identifizieren, auf deine Stärken aufbauen, dein einziges Vorhaben zu identifizieren. Ich kann mir vorstellen, dass es ganz viele Vorhaben gebe könnte, die du gerne machen möchtest, um voranzukommen.

Was sind die fünf Ergebnisse? Nicht Gedanken, nicht Konzepte. Dinge, die man anfassen kann, die man zeigen kann, Dinge, die dich wirklich voranbringen.

Der vierte Schritt ist, dir jeden Tag diese wichtigsten fünf Ergebnisse, die du erzielen möchtest, in Erinnerung zu rufen und da dran zu arbeiten.
Last but not least: Schreibe es Dir jeden Tag auf, am besten schriftlich mit Stift in einen Kalender.

Ich wünsche dir Erfolg beim fokussierten Arbeiten. Bei der Entwicklung einer High Performance auf dem Weg zum Erreichen deiner Ziele.

Liebe Grüße
Dein Oliver

 

Shownotes


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Photo by Devin Avery on Unsplash

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